Mitte August kam Andrea zu mir wegen Babybauchbildern. Wir hatten im Vorfeld uns auf ein paar Bilder geeinigt, die wir uns vorstellen könnten. Als ich ihr von der Vorher-Nachher-Idee erzählt hab, war sie sofort Feuer und Flamme. Wir haben erst in meinem Wohnzimmer fotografiert und anschließend noch außen Bilder gemacht.
Ausgemacht war, dass wir uns nach ca. zwei Wochennach der Geburt wieder treffen würden. Doch dann kam alles ganz anders, denn die kleine Maus kam 6 Wochen zu früh auf die Welt und musste erst einmal im Krankenhaus bleiben. Als sie dann raus kam war immer noch nicht ans Bildermachen zu denken, und ich hatte schon Panik, dass sie zu groß für das Newborn-Shooting ist.
Aber als wir endlich einen Termin gefunden hatten, ich schon das Wohnzimmer volle Pulle aufgeheizt hatte und ich Johanna zum ersten Mal gesehen hab, hab ich
festgestellt, dass sie noch soooooo winzig war.
Logisch, denn normalerweise wäre sie zu diesem Zeitpunkt ja auch noch im Bauch gewesen.
Dann haben wir versucht die Position vom ersten Bild wieder zu finden und es war diesmal ziemlich diesig außen, sodass es vom Licht her gar nicht so einfach war. Als wir dann starten wollten
meinte Andrea, dass die kleine Maus wieder unruhig werden würde, und dass sie denkt, dass sie sie nochmal stillen muss.
Ich meinte "Ja klar, mach nur. Aber darf ich euch dabei fotografieren?"
Als ich das Einverständnis hatte, durfte ich so etwas Wundervolles, Intimes fotografisch festhalten, dass sogar beim Schreiben dieser Zeilen ich noch Gänsehaut bekomme. Ich finde man kann die
Mutterliebe richtig spüren … So etwas Wunder- Wunderschönes!
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